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Biographische Verarbeitungen und gesellschaftliche Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren

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30. November 2019, Vortrag, Dr. Carsta Langner: „...ungestört ‚break’ zu tanzen oder in der Disko ‚hard rock’ zu spielen.“ Demokratievorstellungen in der späten DDR

11:00 – 12:30, Leipzig, Bibliotheca Albertina

Symbolhaft wurde in den letzten 30 Jahren immer wieder auf '89 Bezug genommen: im Rahmen der Montagsdemonstrationen gegen die HARTZ-IV-Gesetzgebung, auf den Demonstrationen von PEGIDA, die sich unter dem Ruf ›Wir sind das Volk‹ sammelten und zuletzt in den Landtagswahlkämpfen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, die unter dem Slogan ›Vollende die Wende‹ antraten. Im Rahmen der Konferenz »Erbe '89. Politisierung der Erinnerung« wird nach interdisziplinären Deutungs- und Erklärungsansätzen dieser Bezugnahme gefragt. Im Rahmen dessen geht Dr. Carsta Langner – Mitarbeiterin in einem unserer Teilprojekte – der Frage nach, welche Vorstellungen von und welche Erwartungen an Demokratie sich in den letzten beiden Jahrzehnten der DDR entwickelt hatten und welche Krisenwahrnehmungen in exemplarisch ausgewählten Quellen ersichtlich werden. Der Titel Ihres Vortrags lautet »Ungestört ›break‹ zu tanzen oder in der Disko ›hard rock‹ zu spielen«. Demokratievorstellungen in der späten DDR.

Die Konferenz ist eine Veranstaltung des Foschungsverbunds »Das umstrittene Erbe 89. Aneignungen zwischen Politisierung, Popularisierung und historisch-politischer Geschichtsvermittlung«, in deren Rahmen sich die beteiligten Projektpartner, die Universitäten Leipzig und Freiburg, der Transformationszeit und ihrer Erinnerung annähern möchten.

Weitere Informationen zum Forschungsverbund »Erbe89« finden Sie hier.
Das vollständige Programm der Konferenz hier.

Veröffentlicht am: 14. November 2019, 10:00 Uhr