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Eröffnung der Speziallager-Ausstellung „(K)ein Ort des Schweigens – (No) Place of Silence“ in der Gedenkstätte Buchenwald, Samstag, 20. September 2025

  • Der Ausstellungsort – die ehemalige sowjetische Verwaltungsbaracke in Buchenwald, 2021. Foto: Rene Emmendörffer.
    Der Ausstellungsort – die ehemalige sowjetische Verwaltungsbaracke in Buchenwald, 2021. Foto: Rene Emmendörffer.
  • Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Gedenkstätte Buchenwald erarbeiteten die neue Ausstellung. Die Gestaltung übernahm Christoph Ermisch (ermisch | Büro für Gestaltung).
    Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Gedenkstätte Buchenwald erarbeiteten die neue Ausstellung. Die Gestaltung übernahm Christoph Ermisch (ermisch | Büro für Gestaltung).
  • The English translation can be found on the following website.
    The English translation can be found on the following website.

1945 richtete die sowjetische Besatzungsmacht in Teilen des ehemaligen KZ Buchenwald das sowjetische Speziallager Nr. 2 ein. Bis 1950 waren dort 28.455 Personen interniert. 7.113 von ihnen starben aufgrund von Hunger und Krankheiten. Wer waren diese Menschen? Wie kam es zu diesem Lager? Warum wurde so lange darüber geschwiegen?

Student:innen der Friedrich-Schiller-Universität Jena beschäftigten sich mit diesen Fragen. Gemeinsam mit der Gedenkstätte Buchenwald und dem Teilprojekt »Gedenken ohne Wissen?«! erarbeiteten sie eine Ausstellung.

Die Ausstellungseröffnung findet im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Einrichtung des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 statt. Die Gedenkveranstaltung wird im Kinosaal durchgeführt, die Ausstellungseröffnung anschließend in der ehemaligen sowjetischen Verwaltungsbaracke vor dem Torgebäude.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe der Gedenkstätte Buchenwald zu den »Tagen der Begegnung«.

Veröffentlicht am: 04. September 2025, 11:36 Uhr