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‹ zurück zur Aktuelles-ListeBericht, Zweites Forum des Forschungsverbundes, »Alles falsch oder viel zu kompliziert? Wege der Vermittlung von ostdeutscher Geschichte in der Öffentlichkeit – Ein Austausch zwischen Wissenschaft und Medien.«

Begrüßung durch Landtagspräsidentin Birgit Keller. Foto: Henry Sowinski 
Begrüßung durch Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller. Foto: Henry Sowinski 
Einführung durch Moderator Christian Stadali (WortWerk Weimar). Foto: Henry Sowinski 
Podiumsdiskussion im Plenarsaal als Impuls für den weiteren Austausch. Foto: Henry Sowinski 
Jana Hensel und Olaf Jacobs in der Podiumsdiskussion. Foto: Henry Sowinski 
Olaf Jacobs auf dem Podium. Foto: Henry Sowinski 
Anke John auf dem Podium. Foto: Henry Sowinski 
Nach der Podiumsdiskussion: Anke John, Jörg Ganzenmüller, Christian Stadali, Olaf Jacobs. Foto: Henry Sowinski 
Zusammenfinden zum thematischen Workshop. Foto: Henry Sowinski 
Impression aus einer Austauschrunde. Foto: Henry Sowinski 
Impression aus einer Austauschrunde. Foto: Henry Sowinski 
Impressionen. Foto: Henry Sowinski 
Austausch in der Kaffeepause. Foto: Henry Sowinski 
Impression des "Marktplatzes". Foto: Henry Sowinski 
Impression des "Marktplatzes". Foto: Henry Sowinski 
Die Teilnehmer*innen des Forums mit Landtagspräsidentin Birgit Keller. Foto: Henry Sowinski
Am 2. April 2022 fand im Thüringer Landtag das Zweite Forum unseres Forschungsverbundes statt. Forschende unseres Verbundes traten mit regional und überregional tätigen Journalistinnen und Journalisten in einen intensiven Dialog darüber, wie aktuell zu DDR, Einheit und Transformation in Ostdeutschland berichtet und geforscht wird. Landtagspräsidentin Birgit Keller sprach in ihrer Eröffnungsrede die Herausforderung an: »Es gibt nicht die eine Geschichte des Ostens. Sie ist so vielschichtig wie die Menschen und ihre Geschichten. Und jede ist es wert, gehört, gesehen und berichtet zu werden.« Verbundsprecher Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller ergänzte, dass die geschichtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit der DDR erst heute beginne, da eine neue Generation von Studierenden sich dem Thema widme, die die DDR nicht mehr aus eigenem Erleben kenne. »Man stellt andere Fragen an etwas, das einem fremd ist.«
In vier intensiven Diskussionsrunden widmeten sich die Teilnehmenden in stets neu gemischten Gruppen Fragen wie: Wie werden Themen generiert? Wo bestehen Widersprüche oder Lücken zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und medialen Darstellungen und Diskussionen? Wie können Wissenschaft und Medien bei der Vermittlung von Geschichte besser zusammenkommen?
Denn sie verbindet das gemeinsame Ziel der Information, allerdings bestehen unterschiedliche Auffassungen über Darstellbarkeit von Komplexität und die Art der Präsentation. Hinzu kommt, dass bestimmte Themen in der Öffentlichkeit höhere Aufmerksamkeit hervorrufen als andere.
Auf einem anschließenden »Marktplatz« stellte der Forschungsverbund seine Projekte vor.
Aufgrund des offenen, ehrlichen und angeregten Austausches an dem Tag, lässt sich festhalten, dass es sowohl gelungen ist, das Thema als solches interdisziplinär zu beleuchten, als auch in einen spannenden Dialog über die jeweils andere Profession zu kommen.
Veröffentlicht am: 07. April 2022, 20:00 Uhr