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Biographische Verarbeitungen und gesellschaftliche Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren

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16. Dezember 2021, Online-Kolloquium, Ned Richardson-Little, »Die SED-Menschenrechtspolitik und seine Wirkungen. Die Transformation des sozialistischen Menschenrechtsdiskurses in der DDR.«

Donnerstag, 16. Dezember 2021 | 16:00 Uhr

Menschenrechte in der DDR sind eng mit der oppositionellen Bewegungen und der demokratischen Transformation 1989/90 verbunden. Doch die SED versuchte ebenfalls, Menschenrechte für sich zu beanspruchen: als politische Waffe gegen die Bundesrepublik und als diplomatisches Werkzeug im Verhältnis zur kolonialisierten Welt. Die Instrumentalisierung der Menschenrechte durch die SED traf zwar in der DDR und im Ausland nie wirklich auf Zuspruch, dennoch hatte sie einen wichtigen Einfluss auf die Gestaltung ostdeutscher Außenpolitik und den Aufstieg von Menschenrechten als Mittel der Opposition.

Ned Richardson-Little studierte Geschichte an der McGill Universität in Montréal, Kanada und promovierte an der University of North Carolina at Chapel Hill über den Menschenrechtsdiskurs in der DDR. Seit 2019 ist er Nachwuchsgruppenleiter an der Universität Erfurt im VolkswagenStiftung Freigeist Projekt: »The Other Global Germany: Transnational Criminality and Deviant Globalization in the 20th Century«. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.

Das Kolloquium findet im Wintersemester 2021/22 digital über die Plattform Cisco Webex statt. Die Veranstaltung beginnt 16:00 Uhr s.t.
Meetingraum: https://uni-erfurt.webex.com/meet/DuT_UE
Es ist keine gesonderte vorherige Anmeldung direkt bei Webex notwendig, Sie können direkt über Ihren Browser dem Meeting beitreten. Benötigen Sie mehr Informationen? Bitte wenden Sie sich an: dut.info@uni-erfurt.de

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Veröffentlicht am: 08. Dezember 2021, 11:30 Uhr